Jugendaudit Berlin Mitte

Kinder haben Rechte. Wir stärken sie.
KONTAKT

Hallo JUGENDAUDIT


Willkommen auf der Projektwebseite!

Hier erhalten Sie einen Überblick über die Gestaltung, den Aufbau und die Umsetzung von Jugendaudits.
Viel Spaß beim Lesen, Eintauchen und Ausprobieren!
Ich freue mich über Rückmeldungen und Anregungen,

Julia Hartwig-Selmeier

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Das Jugendaudit Berlin-Mitte ist im Auftrag des Kinder- und Jugendbüros Mitte entstanden

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Kinder und Jugendliche sind möglichst umfangreich beteiligt

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Das Schulungskonzept ist inhaltlich und methodisch auf die Anforderungen der Jugendlichen zugeschnitten

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Zielgruppe des Jugendaudits sind:

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Kinder und Jugendliche, die (regelmäßig) Jugendfreizeiteinrichtungen besuchen

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Mitarbeitende in Jugendfreizeiteinrichtungen

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Interessierte und Fachkräfte auf operativer und strategischer Ebene

EXPOSÉ

DAS EXPOSÉ

QUALIFIZIERUNG ZU JUGENDAUDITOR*INNEN

Jugendliche, die in ihrer Freizeit Jugendzentren besuchen, werden in Workshops zu Jugendauditor*innen qualifiziert. Sie erstellen anhand ihrer Interessen, Erwartungen und Wünsche an Jugendfreizeiteinrichtungen eine Checkliste und befragen Gleichaltrige und pädagogische Fachkräfte aus und in einem anderen Jugendzentrum.

Das Jugendaudit ist kein Messinstrument, es ist ein Verfahren zur Qualitätssteigerung: Aus dem Auditgespräch leiten die Jugendauditor*innen Verbesserungsvorschläge ab, welche die Attraktivität der Angebote in Jugendzentren steigern können. Das Beteiligungsprojekt kann nur in enger Kooperation mit Jugendfreizeiteinrichtungen realisiert werden. Die Jugendaudit-Ergebnisse können der Weiterentwicklung der offenen Kinder- und Jugendarbeit dienen. Junge Menschen haben dadurch die Chance, sich selbst als Expert*innen wahrzunehmen.

Im vorliegenden Schulungskonzept wird ein Beteiligungsprojekt beschrieben, dessen Ergebnisse sich möglicherweise vom klassischen Angebotsdenken der Öffnungszeiten und Hausregeln öffentlicher Jugendfreizeiteinrichtungen abgrenzen. Die Jugendlichen bringen Änderungswünsche und Verbesserungsvorschläge für eine (noch) attraktivere Gestaltung der Jugendfreizeiteinrichtung ein.

Weitere Effekte sind Austausch und Vernetzung der mitwirkenden Jugendlichen und Jugendzentren. Der Austausch der Besucher*innen verschiedener Jugendfreizeiteinrichtung und das Kennenlernen Gleichaltriger und anderer Angebote wird von den Kindern und Jugendlichen sehr positiv erlebt. Es geht somit um eine zielgerichtete Beteiligungsarbeit, die die Attraktivität von Jugendfreizeiteinrichtungen erhöht und mittels Teilhabe zur Gestaltung des Lebensumfeldes in der Freizeit befähigt.

Das Jugendaudit regt den Austausch zwischen Jugendzentren an. Ideen, die die Kinder und Jugendlichen aus den anderen Einrichtungen mitnehmen, bereichern das „eigene“ Jugendzentrum. Es ist wichtig in diesem Prozess eine klare Position für die Kinder und Jugendlichen zu beziehen. Inwieweit diese Position dann umsetzbar ist und welche Kompromisse auch von Seiten der Kinder und Jugendlichen eingegangen werden können, muss in der konkreten Praxis ausgehandelt werden.

JUGENDAUDIT VISION

VISION

Das Jugendaudit ist ein einrichtungsübergreifendes Instrument zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und etabliert sich als Angebotsform im § 11 SGB VIII.

Eine externe und trägerunabhängige Projektkraft begleitet das Jugendaudit federführend:

  • Akquise der mitwirkenden Jugendfreizeiteinrichtungen
  • Durchführung der Schulungen der Jugendauditor*innen
  • Koordination der gegenseitigen Auditbesuche in Jugendfreizeiteinrichtungen
  • Sicherstellung des Austauschs der Kinder und Jugendlichen verschiedener Jugendfreizeiteinrichtungen und des Aktionscharakters des Jugendaudits.

Die Checkliste könnte bspw. im Rahmen einer Rallye in verschiedenen Jugendfreizeiteinrichtungen zum Einsatz kommen. Der ideale Zeitraum für die Umsetzung der nachfolgenden Schritte ist an das Schuljahr (und nicht Kalenderjahr) gekoppelt, um Abbrüche durch Schulwechsel zu vermeiden.

Von Herbst 2016 bis Herbst 2017 wurde das Schulungskonzept in Jugendfreizeiteinrichtungen in Berlin-Mitte erprobt und Jugendliche zu Jugendauditor*innen qualifiziert. Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren haben mit ihrer Meinung und Perspektive das Projekt geprägt und gestaltet.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden. Ein großes Dankeschön für die rege Beteiligung der Jugendlichen und pädagogischen Mitarbeitenden, die Unterstützung, die interessanten Diskussionen und Anregungen geht an diese Jugendfreizeiteinrichtungen in Berlin-Mitte:

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Interkulturelles Zentrum für MÄdchen und junge Frauen MÄDEA

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Kiez-Kids-Klub K3

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MÄdchen-Kultur-Treff DÜnja

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MÄdchenladen Clara

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new way

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Olof-Palme-Zentrum

DAS SCHULUNGSKONZEPT

Die Erarbeitung des Schulungskonzeptes für Jugendauditor*innen wurde finanziert vom Bezirksamt Mitte von Berlin im Auftrag des Kinder- und Jugendbüros Mitte.

Entstanden ist eine Anleitung, die die Umsetzung Schritt für Schritt zum Jugendaudit beschreibt.

Die Anleitung wurde als Handbuch im Broschürenformat konzipiert. Die Broschüre bündelt alle Schritte anschaulich und übersichtlich. Die Broschüre (als PDF) erhalten Sie auf Anfrage. Hier erhalten Sie einen Vorgeschmack: Vorschau.

KONZEPT

KONTAKT

KONTAKT

Sie haben Interesse oder Fragen zum Jugendaudit?

Sie möchten das Beteiligungskonzept in Ihrer Stadt umsetzen?
Ich stehe Ihnen mit meiner Expertise gerne zur Verfügung.

Gutes Gelingen wünscht Ihnen

Julia Hartwig-Selmeier

Projektleitung Jugendaudit Berlin-Mitte 2017

Das Projekt wurde finanziert vom Bezirksamt Mitte von Berlin und im Auftrag des Kinder- und Jugendbüros Mitte von Oktober 2016 bis Dezember 2017 durchgeführt.

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